Bei Mineralquellen Bad Liebenwerda wird gespart

Mineralquellen Bad Liebenwerda berichten erstmalig über ihr Energiemanagement. Der Einsatz von regenerativen Energien, die Inbetriebnahme einer eigenen Photovoltaik-Anlage und die Umrüstung des ganzen Betriebes auf LED-Beleuchtung sind nur einige Maßnahmen, die das Unternehmen in den letzten Jahren umgesetzt hat. Als ökologisch verantwortungsvoll handelndes Unternehmen in der Region leisten die Mineralquellen neben der Förderung von Projekten zum Natur- und Artenschutzes auch eigene Umweltbeiträge.

Mit dem Internationalen Tag des Energiesparens am 05. März 2021 soll das Bewusstsein für einen besseren Umgang mit Ressourcen gefördert und ein Blick auf den eigenen Energieverbrauch geworfen werden. Dies nimmt das im Naturpark Niederlausitzer Heidelandschaft ansässige Unternehmen Mineralquellen Bad Liebenwerda zum Anlass, über sein Energiemanagement und die damit verbundenen Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz zu berichten.

Bereits seit Anfang der 2010er Jahren ist das Unternehmen mit dem Anspruch zur nachhaltigeren und effizienteren Energieversorgung gestartet und strebt seitdem die kontinuierliche Verbesserung der energiebezogenen Leistungen an. Ziel ist es, in den Bereichen Wärmetechnik und Stromversorgung regenerative Energien einzusetzen und klimafreundlichere Energie in den Produktionsprozessen zu nutzen.

 

Eckdaten zum Energiemanagement bei den Mineralquellen Bad Liebenwerda:

  • 2015: Einführung Energiemanagement nach DIN EN ISO 50001
  • 2017: Umstellung kompletter Strombedarf auf zertifizierten Ökostrom
  • 2019: Einführung Umweltmanagement nach DIN EN ISO 14001
  • 2021: Inbetriebnahme der ersten Photovoltaik-Anlage

 

Nicht nur die Nutzung von regenerativen Energien ist dem Unternehmen wichtig, auch die Verbesserung der Energieeffizienz ist ein permanentes Anliegen. „Durch eine stete Verbesserung der Energieeffizienz kann dem steigendem Energieverbrauch entgegengewirkt werden. Dies ist ein guter Beitrag für den Umweltschutz und gleichermaßen ein wirtschaftlicher Vorteil auf Unternehmensseite.“ berichtet Michael Strotzer, Energiemanager bei Mineralquellen Bad Liebenwerda.

Das Team rund um Michael Strotzer hat dabei alle Hände voll zu tun. Viele kleine Umrüstungen der Beleuchtung im ganzen Betrieb auf LED ergaben im letzten Jahr allein eine Ersparnis von 60.651,92KWh/a. Weitere Maßnahmen, wie der Austausch von alten Anlagen bzw. Anlagenteilen in der Produktion führten zu weiteren Einsparungen. Das Unternehmen hat mit allen in 2020 umgesetzten Maßnahmen in Summe eine Energieersparnis von 85.541,08KWh/a erreichen können. Dies entspricht etwa der Höhe eines jährlichen Stromverbrauches von 4 Einfamilienhäusern mit 3-Personen im Haushalt.

Mit der anstehenden Inbetriebnahme einer eigenen Photovoltaik-Anlage Ende März 2021 leisten die Mineralquellen einen weiteren aktiven Beitrag zur Energiewende. Dafür baute das seit Januar 2021 klimaneutrale Unternehmen 2.238 Solar-Module auf eine Lagerhalle mit einer Gesamtfläche von 8.510 Quadratmetern. Die Anlage hat eine Nennleistung von 749,73 kWp und liefert fortan fast 10 Prozent des Strombedarfs aus eigener Stromproduktion und kann sogar die umliegende Region mit Strom versorgen. Der Bau einer weiteren Photovoltaik-Anlage ist bereits in Planung.