RhönSprudel Gruppe produziert klimaneutral

Die Mineralbrunnen der RhönSprudel Gruppe weisen eine ausgeglichene CO2-Bilanz aus und produzieren seit Jahresbeginn klimaneutral.

RSG Klimaneutralität

Mineralbrunnen der RhönSprudel Gruppe ab 2021 klimaneutral

Seit Januar 2021 produziert die RhönSprudel Gruppe mit seinen Mineralwassermarken RhönSprudel, Spreequell und Bad Liebenwerda klimaneutral und mit ausgeglichener CO2-Bilanz. Das Ziel der Klimaneutralität verfolgt die Gruppe, die zu den Top 10 der deutschen Markenbrunnen gehört, seit vielen Jahren. Bereits 2016 haben die Standorte Bad Liebenwerda und RhönSprudel ein Energiemanagementsystem nach DIN EN ISO 50001 eingeführt. Im Jahr 2018 folgte die Einführung eines Umweltmanagementsystems, das unter anderem sämtliche Energieströme erfasst und Zieldimensionen für deren Reduktion festlegt, um in einem andauernden Prozess Energie und Ressourcen einzusparen. Im Sommer 2020 legte der MineralBrunnen RhönSprudel dann für den im Biosphärenreservat Rhön gelegenen Standort Ebersburg Weyhers – das Stammhaus der familiengeführten Brunnenbetriebe – einen zertifizierten Nachhaltigkeitsbericht vor. Jetzt setzt die RhönSprudel Gruppe einen weiteren Meilenstein in punkto Nachhaltigkeit: Nach der erfolgreichen Umsetzung einer Vielzahl an Einzelmaßnahmen und umfassenden Investitionen in den Bereichen Wärmetechnik, Stromversorgung und regenerative Energien, produziert die RhönSprudel Gruppe seit Anfang 2021 klimaneutral. „Die Geschäftsgrundlage unserer Brunnenbetriebe ist das natürlich reine Mineralwasser. Deshalb ist es für uns ein Selbstverständnis, Maßnahmen und Ziele zum besonderen Schutz der Umwelt und der natürlichen Ressourcen zu verfolgen. Jetzt haben wir einen weiteren großen Meilenstein für mehr Nachhaltigkeit gesetzt und sind stolz, seit diesem Jahr über die gesamte Gruppe hinweg klimaneutral zu produzieren“, erklärt Christian Schindel, geschäftsführender Gesellschafter der RhönSprudel Gruppe.

CO2-neutral dank Energieeffizienz, Öko-Strom und Klimagas-Substitute

Ein zentraler Baustein in Sachen Energieeffizienz ist das betriebseigene Blockheizkraftwerk am RhönSprudel Standort in Ebersburg-Weyhers, mit dem bereits 90 Prozent des Energiebedarfs am Stammsitz abgedeckt werden. Am Standort Bad Liebenwerda wird die Wärme, welche hauptsächlich für den Bereich der Produktion genutzt wird, über Dampfkessel erzeugt. Eine Photovoltaikanlage erzeugt zusätzlichen grünen Strom. Für die Spitzenlasten beziehen beide Betriebe seit Januar des Jahres Öko-Strom des regionalen Energieversorgers RhönEnergie, der zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energiequellen gewonnen wird. Den letzten Schritt hin zu einem klimaneutralen Produktionsprozess gemäß den Berechnungen der betriebsbedingten CO2-Emissionen[1] hat der Mineralbrunnen zu Jahresbeginn durch die Unterstützung international anerkannter Waldschutz- und Aufforstungsprojekte gemacht. Bei dem gängigen Verfahren der Klimagas-Substitution werden Emissionen, die aktuell noch nicht ganz vermieden werden können, durch CO2-reduzierende Klimaschutzprojekte ausgeglichen.

RhönSprudel ist etablierter Partner des regionalen Naturschutzes und plant weitere Maßnahmen für mehr Klimaschutz

Auch wenn ein großes Etappenziel erreicht wurde, werden die Anstrengungen über alle Standorte der Gruppe hinweg weiter fortgesetzt. „Insgesamt setzen wir zukünftig noch stärker auf erneuerbare Energien und stehen in den Startlöchern zur Inbetriebnahme weiterer Photovoltaikanlagen, welche den Bedarf des Standortes an fossilen Energieträgern nochmals deutlich reduzieren und sogar die umliegende Region mit Energie versorgen wird“, so Schindel weiter. Im Bereich des Umweltmanagements legt die RhönSprudel Gruppe besonderen Wert auf Maßnahmen zum Boden- und Gewässerschutz und unterstützt regionale Landwirte bei der Reduktion des Düngemitteleinsatzes. Eine weitere Maßnahme stellt die Förderung eines Demo-Hofes zum Erhalt des ÖKO-Siegels dar. Darüber hinaus setzt sich der MineralBrunnen RhönSprudel für ökologische Projekte und namenhafte Initiativen, wie beispielsweise das Biosphärenreservat Rhön, die Wildlandstiftung Bayern und den Naturschutzbund Deutschland (NABU) ein, während die Mineralquellen Bad Liebenwerda Projekte des Naturpark Niederlausitzer Heidelandschaft und das Grünhausprojekt des NABU unterstützen. Mit der Unterstützung von international anerkannten Klimaschutzprojekten erweitert der Mineralbrunnen jetzt seine Maxime zu Gunsten des weltweiten Klimaschutzes und einer nachhaltigen CO2-Reduktion.

 

[1] Berechnung der Treibhausgasemissionen erfolgt nach GHG Protocol. Das GHG Protocol gilt als der verbreitetste Standard zur Erstellung von Treibhausgasbilanzen. Zahlreiche weitere Standards bauen auf ihm auf, darunter ISO 14064 und viele staatliche Unternehmensstandards.